wein — 13. Februar 2013 at 17:08

David Garrett erhält den Champagne-Preis für Lebensfreude

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Champagne-Preis_2013_2Der Geigenvirtuose David Garrett ist eine Persönlichkeit, die sich in besonderem Maße um die Lebensfreude in Deutschland verdient macht. Dies ist die Meinung der Jury des Champagne-Preises für Lebensfreude und vergibt die Auszeichnung heute in Hamburg an den 32-jährigen Musiker. Er ist damit der fünfzehnte Preisträger.
„Mit seinem erfrischend unkonventionellen Zugang zu klassischer Musik hat David Garrett in zahllosen Menschen die Begeisterung für eine Musik geweckt, die oft als schwierig oder elitär gilt. David Garrett strahlt auf seinen CDs und auf der Bühne pure Lebensfreude aus – eine Lebensfreude, die sich durch seine Musik ganz direkt auf die Zuhörer überträgt. Wie Champagne verbindet seine Musik Traditionsbewusstsein mit modernem Zeitgeist”, sagt Günter Schöneis, Jury-Mitglied und Initiator des Preises.
David Garrett ist ein Ausnahmetalent: Im Alter von vier Jahren beginnt er das Violinenspiel. Mit zehn Jahren hat er seinen ersten Auftritt mit den Hamburger Philharmonikern. Mit 13 steht er bei der Deutschen Grammophon als jüngster Exklusivkünstler unter Vertrag. Im Alter von 20 Jahren schreibt sich der Geiger an der Juilliard School in New York ein, um sein Geigenspiel weiterzuentwickeln und neue musikalische Welten zu erschließen. Er ist Student der Meisterklassen von Itzhak Perlman und Isaac Stern. 2004 schließt er mit dem Doppeldiplom in Violine und Komposition ab.
Nach den Universitätsjahren entschließt sich Garrett zu klanglicher Erneuerung. Der kreative Violinist entwickelt einen eigenen Stil der polarisiert: Er beginnt moderne Stücke und Stilrichtungen mit der Geige zu interpretieren, arrangiert sie neu, übersetzt sie in die Sprache seines Instruments und inszeniert sie später in fulminanten Shows auf der Bühne. Der Rockgeiger Garrett ist geboren. Experimentierfreudig definiert er die Gesetze der Musik neu.
Sein Crossover vereint unterschiedliche Epochen und Genres: Von Pop zu Klassik zu Rock und Romantik, von Punk und Barock bis zu Elektro.
Mit seinen virtuosen, mitreißenden Live-Shows schafft es David Garrett sowohl Kenner und Liebhaber als auch Neulinge generationsübergreifend für die Klassik zu begeistern, wie der große Erfolg seines im November 2011 veröffentlichten Klassikalbums „Legacy“ zeigt.

Den Preisträger wählte eine unabhängige Jury. Dieser gehören folgende Persönlichkeiten an: Prof. Dr. phil. Gertrud Höhler, Kai Diekmann, Alain Fion, Prof. Dr. Hellmuth Karasek (Präses), Manfred Kohnke, Günter Schöneis (Initiator), Thomas Schröder und Prof. Dr. Helmut Thoma.

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